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Niederrheinpokal
Freude und Dankbarkeit bei RWO-Trainer Gunkel, Stolz beim Homberg-Coach

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RWO-Trainer Sebastian Gunkel gab seinem Keeper ein Sonderlob.
RWO-Trainer Sebastian Gunkel gab seinem Keeper ein Sonderlob. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiß Oberhausen machte es RWE und MSV gleich. Die Kleeblätter siegten beim VfB Homberg und dürfen somit weiter vom Niederrheinpokalsieg träumen.

Nachdem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen es bereits geschafft haben, sich gegen einen Oberligisten durchzusetzen und damit ins Viertelfinale des Niederrheinpokals durchzumarschieren, war am Dienstagabend auch Rot-Weiß Oberhausen gefragt.

Die Kleeblätter bekamen es mit dem VfB Homberg, einem Top-Team der Oberliga Niederrhein, zu tun. Nach der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Köln rehabilitierte sich die Elf von Sebastian Gunkel und feierte nach einer umkämpften Partie mit einem 1:0-Sieg den Einzug in die Runde der besten acht Teams am Niederrhein.

Der entscheidende Mann an diesem Abend war Denis Donkor, der mit seinem ersten Pflichtspieltreffer in dieser Saison die beste Phase der Gäste belohnte (57.). "Überragend natürlich, dass Denis in einem Pflichtspiel endlich ein Tor schießt. Da freuen sich alle auch nochmal ein Stück weit besonders", merkte Coach Gunkel an.

Doch auch er weiß, dass seine Kleeblätter auch ein großes Dankeschön an Torhüter Kevin Kratzsch weitergeben müssen. Der Schlussmann hält in der 23. Spielminute das 0:0 mit einem grandiosen Reflex gegen Julian Bode fest. "In der ersten Hälfte hält 'Kev' uns ein wenig am Leben (lacht). Nein, da hält er ihn wirklich super", so Gunkel.


Der Tabellendritte der Oberliga Niederrhein stellte die Oberhausener definitiv vor ein hartes Stück Arbeit. Am Ende durften die Kleeblätter jedoch feiern. "Homberg hat es wirklich gut gemacht und die Räume sehr kompakt gehalten. Ich finde, wir haben es variabel versucht, in die Zwischenräume zu kommen und sind der verdiente Sieger. Wir haben kaum etwas zugelassen. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir alles weg verteidigt", resümierte der Trainer im Nachgang.

Bei Stefan Janßen ist der Traum vom Los gegen den MSV Duisburg damit geplatzt, doch seine Mannschaft hat sich mehr als nur teuer verkauft. Er hadert jedoch noch mit der Chance nach 23 Minuten und der Phase nach dem Wiederanpfiff: "Es ist ein schmaler Grad zwischen können und müssen. Wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre. Diese Phase ärgert mich natürlich ebenfalls, weil wir es besser können und es keine Zeit war, wo die Kräfte nachgelassen haben."

Im Pokal gibt es nur Siegen oder Fliegen und wir sind nun raus. Dann müssen wir auf das Spiel gegen den MSV im Pokal eben auf das nächste Jahr warten.

Stefan Janßen

Doch trotz dieser Phase und dem damit verbundenen Pokal-Aus ist Janßen stolz auf seine Truppe: "Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben gemacht, geackert und die Zweikämpfe über 90 Minuten angenommen. Im Spiel nach vorne waren wir nicht so zwingend, aber es ist auch eine Spitzenmannschaft der Regionalliga. Im Pokal gibt es nur Siegen oder Fliegen und wir sind nun raus. Dann müssen wir auf das Spiel gegen den MSV im Pokal eben auf das nächste Jahr warten", scherzte der 54-Jährige.

Wie auch schon für den VfB Hilden und die SSVg Velbert, liegt der volle Fokus der Homberger nun auf der Liga. Dort empfängt die Janßen-Elf am Wochenende die ungeschlagene SSVg (19. Oktober, 18 Uhr). RWO erwartet ebenfalls ein Heimspiel (19. Oktober, 14 Uhr). Der SC Wiedenbrück reist zum Stadion Niederrhein, um seiner Rolle als der Angstgegner Oberhausens gerecht zu werden.

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